Grand Canyon

Donnerstag 16. Oktober

Als Basisstation für unseren Besuch des Grand Canyon haben wir uns Flagstaff ausgeguckt. Flagstaff liegt auf über 2.000 Metern Höhe – eine Stadt, die sich fast alpin anfühlt. Kühle, klare Luft, dichte Kiefernwälder in denen viele Holzhäuser der Vororte und auch unser Campingplatz liegt, direkt an der alten Route 66. Ulrike kann sich sogar noch an den Namen der Stadt aus dem Roman „The Stand – Das letzte Gefecht“ aus den 90 Jahren erinnern.
Den ersten Tag nutzen wir als Ruhe- und Waschtag.
Am Morgen des zweiten Tages machten uns auf den Weg Richtung Norden. Die Straße führte immer gerade aus über die weite Hochebene von Arizona. Nach gut anderthalb Stunden tauchten die ersten Schilder zum Grand Canyon National Park – South Rim auf. Wir waren über die gute Infrastruktur überrascht. Keine riesigen Parkplätze, sondern mehrere kleine Plätze verteilt in den Fichtenwäldern die bis an den Canyon reichen. 15 Grad, volle Sonne, kein Wind und angenehm wenig Betrieb. Auf dem Weg vom Parkplatz zum Canyon sind wir alleine unterwegs. Wir hatten die Erwartung, dass es nur wenige Aussichtspunkte gibt an denen sich die Besucher drängeln. Und dann das, ein kilometerlanger Weg der entlang des Canyonrandes führt – von jeder Stelle aus ein grandioser Ausblick. Als wir das erste Mal an den Rand kommen sind wir tatsächlich emotional berührt. Ein Blick den man nicht beschreiben und nicht in Bildern fassen kann. Trotzdem kommen wir immer wieder in Versuchung Fotos zu schießen um diesen Moment festzuhalten.
Luca freut sich mehr über den Shuttlebus mit dem wir noch zum Hopihouse und Bahnhof fahren. Am Bahnhof steht der historische Grande Canyon Zug der von Williams aus zum Canyon fährt. Das ist was für Luca.
Voller unvergesslicher Eindrücke fahren wir zurück nach Flagstaff. Wir sind sehr froh einen Stop am Grand Canyon eingelegt zu haben.