Nach einem Tag auf See erreichten wir die größte der Marquesas-Inseln: Nuku Hiva. Gleich nach der Ankunft startete das Ent- und Beladen der mitgeführten Ladung.
Jörg, der Guide für die deutschsprachigen Gäste an Bord, hatte uns am Seetag viel über die Geschichte und Kultur der Marquesas berichtet. Er lebt schon seit 20 Jahren auf Tahiti und ist mit einer Frau von Nuka Hiva verheiratet. Mit Pickups fuhren wir quer über die Insel. Unser Pickup hatte auch Sitzplätze auf der Ladefläche. Ein Traum für Luca. Die Straßen winden sich durch üppige Vegetation, vorbei an verstreuten Häusern und immer wieder mit Blick auf das Meer. Nach einigen Zwischenstopps machten wir halt an der Kultstätte „Ensemble Tahakia Kamuihei Teiipoka“. Dort erlebten wir eine Tanzvorführung, kraftvoll, rhythmisch und mit einer Energie, die zeigt, dass Tradition hier nicht nur Touristen Show, sondern auch wiederbelebte Kultur ist. Regelmäßig treffen sich die Bewohner verschiedener Inseln zu eigenen Art Festivals. Zum Mittagessen ging es weiter nach Taipivai, ein Tal, dass durch Herman Melvilles Roman „Typee“ bekannt wurde. Im Dorf gab es ein einfaches, aber köstliches Essen, frischer Fisch, Gemüse, Früchte und Schwein aus dem Erdofen, eine Spezialität der Südsee Inseln. Am Abend erwartete uns an Bord der Aranui ein polynesischer Abend mit Musik, Tanz und Blumenkränzen. Ein lebendiger Ausklang eines intensiven Tages.





