Am 22. Dezember starteten wir um 3.00 Uhr morgens in Papeete unseren Flug nach Auckland. Durch das Überqueren der Datumsgrenze verschwand ein ganzer Tag. Und so landeten wir bereits um 7.00 Uhr am 23. Dezember in Neuseeland. Ein merkwürdiges, fast unwirkliches Gefühl. Müde vom Flug und gleichzeitig einen Tag voraus. Am Abend genossen wir den warmen Sommerabend im Summer Garden unterhalb des Sky Towers. Während zu Hause Kerzen brennen und Lichterketten leuchten, saßen wir draußen, bei milden Temperaturen mit Blick auf die Skyline. Der Heilige Abend ist in Neuseeland kein gesetzlicher Feiertag, das Leben läuft weitgehend normal weiter. Wir nutzten den Tag für einen Besuch des Sky Towers, von dem sich ein weiter Blick über Stadt, Hafen und Inseln bot. Danach folgte ein Spaziergang hinunter zum Hafen, wo Auckland seine maritime Seite zeigt. Am späten Nachmittag gab es dort unser Weihnachtsessen im halboffenen Restaurant, bevor wir zu Fuß durch das Stadtzentrum zurückgingen, entspannte Stimmung und wenig Hektik. Um 22.30 Uhr besuchten wir schließlich das Weihnachtslieder-Singen in der Auckland Rainbow Community Church. Ein offener, herzlicher Ort, an dem Gemeinschaft im Mittelpunkt stand. Das war ein besonderer Abschluss dieses ungewöhnlichen Heiligabends. Der erste Weihnachtstag begann ruhig. Frühstück, Koffer packen, letzte Blicke auf die Stadt, Abschied nehmen. Um 15.00 Uhr hoben wir wieder ab, nächstes Ziel: Singapur. Weihnachten war dieses Jahr bei unserem kurzen Aufenthalt in Auckland anders als gewohnt. Sommerlich, ruhig und ohne die gewohnten Rituale. Vielleicht hat es uns gerade deshalb zwischen zwei Flügen so gut gefallen. Nichts desto trotz können wir uns im nächsten Jahr doppelt auf die Weihnachtszeit mit Weihnachtsmarkt, Glühwein und echten Nadelbäumen freuen.





















































